Gemeindeforum der Evg. Kirchengemeinde - Donnerstag, 26.1.2006
 


GEMEINDEFORUM : Mein Protokoll

Nach einem kurzen Vorspiel des Posaunenchors hielt Pfarrer Dinkel eine Andacht zum Thema "Unser Wort - Waffe oder Brücke". Zugrunde legte er den Bibeltext aus Jakobus 3,2ff.
Er hatte ein DINA-4-Blatt mit Bildern verschiedener Brücken ausgeteilt. Unsere Worte sollen nicht "Brücken abbrechen", sondern vielmehr "Brücken errichten", so daß Menschen zueinander finden.

Danach übernahm der Moderator für diesen Abend, Gemeindeberater Johannes Stockmayer (Metzingen) die Leitung durch den Abend. Er wies auf die Tafel hin, auf der verschiedene Fragen zu Phase I des Gesprächsabends aufgelistet waren:
    Fragen zu Phase 1:
  • Wer wir sind, was wir machen und warum wir es machen.
  • Was wünscht ihr euch von eurer Kirchengemeinde?
  • Wie ist der Kontakt zur Gesamtgemeinde?
  • Wo ist Handlungsbedarf? Wo sind neuralgische Punkte?
  • Welche Möglichkeiten sind vorhanden (Potential) und was wird davon umgesetzt?
  • Wo sind wir zufrieden mit den Gegebenheiten?
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der kirchlichen Arbeit versuchten anhand dieser Fragen Informationen über ihre Gruppen und Kreise zu geben.

DER POSAUNENCHOR

Alfred Merkle stellte die Posaunenchorarbeit vor. Der Posaunenchor durfte 2004 sein 50-jähriges Jubiläum feiern. Zur Zeit sind es um die 20 Bläser (darunter fünf Frauen).
Der Posaunenchor hat neben der kirchlichen Arbeit auch eine soziale Funktion (da es keinen Musikverein vor Ort gibt!): Bei vielen Dorffesten beteiligt er sich an der Festgestaltung und spielt im Krankenhaus in Reutlingen und in verschiedenen Altenheimen. Durch seine Vereinsstruktur (Mitglied beim Jugendwerk in Stuttgart) nimmt Alfred Merkle auch an den Sitzungen der Vereine teil.
Außerdem hat der Chor eine rege Reisetätigkeit vorzuweisen. Es begann mit Reisen nach Nigeria (1979) und Argentinien (1988). (Anmerkung: Das ehemalige Chormitglied, Pfarrer i.R.Jakob Stehle organisierte diese!), sowie nach Südamerika und in den letzten Jahren vor allem nach Ungarn (Paul Gaiser und Alfred Merkle haben in Zalauilak ein Haus!).
Er weist auf die diesjährige Posaunenfeierstunde (zusammen mit den Bläsern aus Kirchentellinsufurt, wo Martin Sautter ebenfalls der Dirigent ist) hin: 18.19. März 2006.
Der Posaunenchor wünscht sich jungen Nachwuchs!
Erntegebet-Gottesdienst-2005


Teenkreis

Daniel Ruppert (stud.theol. in Tübingen; Albrecht-Bengel-Haus) kam mit der Teengruppe. Die jungen Leute stellten sich als ganze Gruppe vor und zeigten ihre Schwerpunkte auf. Der Kreis ist offen für Jugendliche (Mädchen und Jungen) zwischen 14 und 20 Jahren.
Leider mußten sie, wegen eines anderen Programms, gleich danach gehen! Das empfand ich als sehr schade!



Kinderkirche

Frau Mielchen stellte stellvertretend für das Team die Arbeit der Kinderkirche vor. Seit 71 Jahren gibt es die Kinderkircharbeit in Oferdingen. Zur Zeit sind es 6 Mitarbeiterinnen im Team. Es nehmen in der Regel zwischen 10 bis 15 Kinder teil. Nach einem liturgischen Eingang wird die biblische Geschichte erzählt (auf verschiedene Art) und durch Basteln u.ä. vertieft.
Weitere Aktivitäten sind die Ausrichtung des Osterfrühstücks (2005).
Der Wunsch des Teams ist, daß man ihrer Arbeit entsprechende Aufmerksamkeit in der Kirchengemeinde schenkt. So ist man auch dankbar für Nachfragen, wie es geht.
Man plant auch für die Konfirmanden eine Art "Vorkonfirmanden-Gottesdienst" anzubieten (bezirksübergreifend).
Schade ist, daß wegen der wechselnden Gottesdienstzeit nur alle 14 Tage Gottesdienst und Kinderkirche parallel stattfinden können.


Evangelischer Kindergarten - Riedgraben

Frau Dölker, die Leiterin des Kindergartens, stellte die Arbeit vor. Der Kindergarten besteht aus 3 Gruppen. Es begann 1983 mit 2 Gruppen. Inzwischen kam eine dritte Gruppe dazu, die in einer "mobilen Raumlösung" untergebracht ist (seit Dez.2002).
Die Gruppen umfassen je 25 Kinder, die von 6 Erzieherinnen betreut werden.
Wichtig ist im Kindergarten einmal das "soziale Lernen" (Selbstbewußtsein, Förderung der Phantasie, Sprachentwicklung, Umwelterfahrung, Bewegung und Ruhe), dazu aber auch das "religiöse Erleben" (mit Hilfe von Bildern werden biblische Geschichte nahe gebracht, Grundgedanken des Glaubens, Beteiligung an Gottesdiensten, Jahresfeste der Kirche - so "Kirche zum Anfassen").

Mädchenjungschar (8-12jährige)

Zur klassischen Arbeit in einer evangelischen Kirchengemeinde gehören die Jungscharen. Die Mädchenjungschar wurde mit einem Dialog zwischen Eva Myers und Dunja Stehle praktisch vorgeführt. Dabei wurde der missionarische Charakter der Jungschar deutlich: "Jesus als Retter kennenlernen und im Alltag aus dem Glauben leben. Wichtig ist, daß die Kinder lernen, mit Jesus "zu kommunizieren" (Gebet). Als Beispiel wurde auf den Propheten Elia hingewiesen: obwohl er oft allein war, hat er immer wieder neu zu Gott gebetet und erlebte so Wunder; Beispiel auch für tiefes "Gottvertrauen".


Offene Frauenrunde

Die Pfarrfrau, Martina Dinkel, stellte den Kreis "Offene Frauenrunde" vor. Es nehmen ca. 15 Frauen daran teil. Der Kreis trifft sich monatlich einmal. Dazu kommen Ausflüge. Im Programm wird auch oft "Der große Preis" gespielt und es werden Lebensbilder vorgestellt. Es wird viel gesungen, gebastelt. Auch ein Kulturprogramm ist vorhanden.
Zur Aufgabe für die Gemeinde gehört das jährliche Adventskranzbasteln (sowohl für die Kirche als auch für das Gemeindehaus). Weiter fühlt sich der Kreis verantwortlich für den Mittagstisch beim Erntedankfest.
Ziele sind also: Gemeinschaft und Dienst.


Frauenkreis

In der Kirchengemeinde gibt es auch den herkömmlichen "Frauenkreis". Leiterin ist seit 13 Jahren Gudrun Haug. Sie stellte die Arbeit vor. Es nehmen ca. 25 Frauen ("in reiferem Alter") teil. Die Treffen finden in den Monaten Oktober bis April statt - 14tägig. Man trifft sich jeweils montags in der Zeit von 14.00 - 16.00 Uhr.
Schwerpunkte sind die biblische Besinnung; aber auch die Heiterkeit kommt nicht zu kurz. Es findet jährlich ein Ausflug statt. Geistlicher und geselliger Teil gehören also zur Arbeit. Gemeinschaft und Annahme sollen erfahren werden.


Erwachsenenkreis "Vitamin B3"

Herr Dr.Müth stellte diesen Kreis vor. Er bezeichnet ihn als "kirchliche Erwachsenenbildung in Oferdingen". Man trifft sich 14-tägig. Der Kreis setzt die Tradition des "Freitagskreises" fort, seit 2002 im neuen Rahmen. Schwerpunkte sind der fruchtbare und lebendige Gedankenaustausch, die Beziehung zueinander, Bibel und Bildung. Die Arbeit ist stark "themenorientiert".
Die Leitung des Kreises haben Pfr.Dinkel (Kirchengemeinde) und Herr Bauer (Altpietistische Gemeinschaft).
Als neuralgische Punkte wurden erwähnt: Obwohl die Arbeit offen ist für alle und auch so publik gemacht wird, kommt nur eine kleine Schar. Man wünscht sich Aufmerksamkeit für die Themen, die ja ein breites Publikum ansprechen. Zur Zeit sind es allerdings nur 10 - 12 Personen.
Wie könnten die Themen noch bekannter gemacht werden, so daß die Gemeindeglieder als Ganzes sich angesprochen fühlen?


Arbeit der Flötengruppe

Frau Annemarie Fabian stellte kurz vor der Instrumentalmusik den Flötenkreis vor. Man trifft sich einmal monatlich. Eigentlich ist es ein "Nordraumprojekt", da auch von anderen Gemeinden Personen teilnehmen. Vor allem bei Festlichkeiten und bei Gottesdiensten der Gemeinde werden sie aktiv.
Angesprochen sind Menschen zwischen 9-99 Jahren!


Gemeindedienstarbeit

Frau Henny Klein berichtete von ihrer Arbeit innerhalb des Gemeindedienstes. 4 - 5mal im Jahr ist sie unterwegs um den Gemeindebrief auszutragen. Es ist Teil einer "kontaktfreudigen Kirchengemeinde".


Diakoniebeauftragte der Kirchengemeinde

Frau Isolde Urban sprach als Diakoniebeauftragte der Kirchengemeinde.
Mit einigen Stichworten ("Gegensätze")umschrieb sie das Anliegen:
Hilflos Unterstützung
Worte Taten
allein gemeinsam

Beispiele:
(1)Eine alleinstehende Mutter muß einen Termin wahrnehmen. Wer paßt in dieser Zeit auf ihr Kind auf. Vielleicht ist da jemand (eine Nachbarin), die hier einspringen kann.
(2) Jemand hat einen Trauerfall. Er ist allein mit seiner Trauer. Wer könnte ihn besuchen und ihm bei der Trauerarbeit helfen.
(3) Da ist jemand, der behindert ist. Er kann alleine keine Spaziergänge mehr machen. Wer geht mit ihm spazieren?

Die Arbeit der Diakoniebeauftragten wird unterstützt durch den Diakonieverband des Kirchenbezirkes.
Ihr Wunsch ist, daß eine Zusammenarbeit dieser diakonischen Aufgabe mit den Gruppn und Kreisen der Kirchengemeinde und der politischen Gemeinde stattfindet.


Hauskreise (1)

  • Zwei Hauskreise Frau Bauer stellte zwei Hauskreise vor. In dem einen sind ca. 11 Personen, im anderen um die 7 Personen. Man trifft sich vierzehntägig in einer Wohnung. Es werden Bibeltexte besprochen, es wird gesungen und es wird gebetet. Anliegen ist es, daß auch junge Gläubige im Wort weitergeführt werden. Seit mehr als 10 Jahren bestehen diese Hauskreise.


    Hauskreise (2)

  • Weitere Hauskreise KGRat Andreas Baumann stellt die übrigen Hauskreise in der Kirchengemeinde vor. Er verweist auf die Apostelgeschichte, wo wir hören, daß sie sich "hin und her in den Häusern trafen" (Apg. 2,46; 5,42; Römer 16,5).
    Es gibt 5 solcher Hauskreise und ein Frauengesprächskreis; einen Familienkreis und einen Jugendgesprächskreis.
    Einige praktizieren eine fortlaufende Bibellese. Von dort sollen Impulse in die Kirchengemeinde hineingehen.


    Kirchenpflege / Pfarramtssekretärin

    Die Kirchenangestellte, Frau Marlies Osmer, sprach in ihrer Doppelfunktion als Kirchenpflegerin und als Pfarramtssekretärin. Seit 4 Jahren ist sie auch Pfarramtssekretärin.
    Ihre Geschäftszeiten sind: Dienstag und Mittwoch (9-11 Uhr)
    Telefon: 620610; Fax: 965972
    E-Mail: ev.kirche.oferdingen@kirche-reutlingen.de
    Bankverbindung: KSK Reutlingen - BLZ 6405000 - Konto: 28941
    Da dies für manche in der Gemeinde Zeiten sind, die sie nicht wahrnehmen, bietet Frau Osmer eine ganze Reihe von Kommunikationsmöglichkeiten an.
    Ihr Fazit: Ich bin für Sie da - ich bin erreichbar - man darf mich ansprechen! (Auch in den Öffnungszeiten der Bücherei im Rathaus ist sie ansprechbar!)



    Mesnerdienst

    Frau Inge Knecht ist seit 23 Jahre Mesnerin an der Clemenskirche. Unterstützt wird sie dabei von ihrem Mann. Dankbar ist sie für gute Termininformationen.
    Sie tut ihren Dienst aus Liebe zu ihrer Kirche - entsprechend des Wortes aus Psalm 26,8:
    "HERR, ich habe lieb die Stätte deines Hauses
    und den Ort, da deine Ehre wohnt."

    Kleiner Kirchenführer zur Clemenskirche


    Gemeindehaus

    Frau Roswitha Mielchen ist die Hausmeisterin im Gemeindehaus. Ihre Bitte ist, daß sie rechtzeitig über Termine informiert wird.
    Ihr Anliegen ist, daß die Gemeinde ein sauberes und jederzeit offenes Gemeindehaus hat.


    Orgeldienst

    Martin Sautter ist der Hauptorganist der Kirchengemeinde. Er tut hier seine Arbeit seit 1997 (und ist gleichzeitig auch Dirigent im Posaunenchor).
    Oben - auf der Empore - verrichtet er seinen Dienst;
    Register - Er zieht dort die "Register";
    Gott loben - darin sieht er sein Amt;
    Einsatz gibt er zum Gemeindegesang - aber auch im Chor.
    Lust - das ist sein Arbeitsprinzip.
    Er hat Freude an und mit der Musik. Und er hat eine Bitte und Vorschlag: Daß doch die Gemeinde beim Orgelnachspiel noch Platz behält. (Anmerkung: Wird mit Klatschen angenommen!)


    Der Kirchengemeinderat

    Die Frauen und Männer des Kirchengemeinderates, mit ihrem Pfarrer, treten vor die Versammlung. Kurz stellen sie sich namentlich vor und sagen, welche Funktion sie im Gremium wahrnehmen:
  • Dieter Jahn - 2.Vorsitzender
  • Heidemarie Kuder - Bausachen
  • Christine Huege - Kindergarten
  • Renate Feiß - Kirchenpflege - Frauenarbeit
  • Kurt Blase - Jugend
  • Marlies Osmer (Angestellte): Kirchenpflege - Pfarramtssekretärin
  • Andreas Baumann - Jugend- Technik
  • Hans-Jörg Dinkel - Gemeindepfarrer ("Gemeindehirte")
    (Telefon 07121/961393)
    Da der ehemalige KGRat Martin Sautter nach Kirchentellinsfurt verzogen ist, sind jetzt nur noch 7 KGRäte und der Pfarrer, die die Kirchengemeinde leiten.



    Nicht vorgestellt wurde beim Gemeindeforum der Gottesdienst!

    GOTTESDIENSTZEITEN

    Am 1., 3. und 5.Sonntag im Monat um 10.30 Uhr;
    am 2. und 4.Sonntag im Monat um 9.30 Uhr.

    Bei einem Feiertag (z.B.Ostermontag) richtet sich die Uhrzeit immer nach dem vorhergehenden Sonntag.

    Besondere Sonntage (z.B.Totensonntag) können unter Umständen irregulär um 10.30 Uhr beginnen.

    Der Sonntagsgottesdienst wird auf Band aufgenommen. Kranke und gehbehinderte Gemeindeglieder können auf Wunsch eine Hörkassette ins Haus gebracht bekommen.


    Bubenjungschar

    Nicht vorgestellt wurde die Bubenjungschar: POPCORN, ein gemischter Kreis für Kinder im Vorschulalter bis zur 2.Klasse.



    (Für das Protokoll: Pfarrer i.R. Jakob Stehle - Oferdingen

    Fortsetzung - Protkoll 2

    Ablauf des Abends - Programmverlauf


  • Suchen (www.glauben-und-bekennen.de)

    Oferdingen


    Glaubensthemen

    Glauben-und-Bekennen



    webmaster@stehle-family.de
    Informationen-Oferdingen (WEBSTEHLE)
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