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Liebe Maromaker!
Erntedankfest und Kirchweihfest in der Heimat :
wahrlich, Erinnerungen, die viele nicht nur froh,
sondern auch traurig stimmen. Aber die Erinnunger
soll ja nicht nur Schmerz und Trauer hervorrufen.
Durch die Erinnerung sollen wir begreifen, daß
Häuser und auch Kirchengebäude fallen, aber der
Herr des Hauses - der lebendige Gott - er bleibt.
Ist auch die Heimat nicht mehr, ist auch das
schöne Gotteshaus in Mramorak nichtmehr, sind wir
auch in einem neuen Land, so ist doch der HERR, an
den unsere Väter geglaubt haben, der gleiche: ER
ist und er bleibt Zuversicht und Stärke für sein
Volk. Seine Gnade hat noch kein Ende; seine
Herrschaft kennt keine Grenzen von Raum und Zeit.
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Segnen konnte er im Heimatland!
Segnen kann er in jedem Land!
Segnen will und kann er in jeder Generation, so
sie auf ihn hört und ihm vertraut.
Durch IHN, den "Gott, der Zuversicht und Stärke
und Burg ist" konnten unsere Ahnen arbeiten und
feiern, reich sein und arm werden, bitten und
danken.
Sie, die Pioniere am Anfang der Geschiche der
Donauschwaben, hatten am Ende des 18.Jahrhunderts
ihrerseits ein Heimatdorf und eine Heimatkirche
irgendwo in Deutschland verlassen um weit weg von
der alten Heimat eine neue Heimat zu gründen. Im
Vertrauen auf den Gott, der Zuversicht und Stärke
ist, zogen sie aus um in einer unwirtlichen,
brachliegenden und vom Sumpf überzogenen Region
Leben auszustreuen und aufzubauen.
Das Kirchengebäude der alten Heimat ging nicht mit
ihnen - aber Gott ging mit ihnen. Die alte
Dorfkirche konnten sie nicht mitnehmen, aber eine
neue Kirche konnten sie bauen.
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