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Psalmstudie: PSALM 109
Psalm 109
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Lese auch:
Bibel
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Dieser Psalm 109 beginnt mit dem Aufschrei: "Gott, mein Ruhm, schweige nicht!" - Der Grund liegt darin, daß sich der Beter "gottlosen Lügenmäulern" ausgesetzt sieht. Besonders schmerzhaft für ihn ist, daß er sie "liebt" - und dafür feinden sie ihn an. Sie erweisen ihm Böses für Gutes und Haß für Liebe. Er aber betet!
In den Versen 6-20 betet der Fromme voller Verzweiflung, daß Gott seinem Feind seine Strafe gebe - bis dahin, daß "sein Amt ein anderer empfangen soll" (Vers 8)
In unseren Augen ist dies eine "Vergeltungsbitte", die wir so im Geiste Jesu wohl nicht nachsprechen können.
Hart klingt es, wenn der Beter seinem Feind, der die Elenden und Armen verfolgt und den Betrübten töten will, nichts gutes wünscht.
Der Beter sagt Gott, daß seine Knie schwach vom Fasten sind und sein Leib "mager ist und kein Fett" hat (Vers 24). Und wieder schreit er zu Gott: "Steh mir bei, HERR, mein Gott! Hilf mir nach deiner Gnade." (Vers 26).
Wenn der Feind ihm flucht, so möge Gott ihn segnen.
Der Beter jedoch will Gott danken mit seinem Munde und ihn rühmen vor der Menge.
Gott ist ein Gott, der dem Armen zur Rechten steht, daß er ihm helfe gegen jene, die ihn verurteilen.
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- Ein Ruf zu Gott gegen erbarmungslose Widersacher, die den Frommen verleumden.
- Ein Vergeltungsgebet, das wir so nicht verstehen können, weil wir in einem Rechtsstaat leben.
- Gott verwandelt den Fluch in Segen um.
- Gott steht dem Armen und Elenden bei.
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Memorieren - Einprägen
| 8.Mai |
Psalm 109,1-20
Überschrift: "Ein Ruf zu Gott gegen erbarmungslose Widersacher"
31 Verse : "Ein Psalm Davids, vorzusingen"
Anfang:
"Gott, mein Ruhm, schweige nicht! - Denn sie haben ihr gottloses Lügenmaul wider mich aufgetan. Sie reden wider mich mit falscher Zunge" (Vers 1-2)
Letzter Vers:
"Denn er steht dem Armen zur Rechten, dass er ihm helfe von denen, die ihn verurteilen."
Besonderheit:
- "Dafür, dass ich sie liebe, feinden sie mich an; ich aber bete." (Vers 4)
- "Sie erweisen mir Böses für Gutes und Haß für Liebe." (Vers 5)
- "Seine Tage sollen weniger werden, und sein Amt soll ein anderer empfangen." (Vers 8)
- "... weil er so gar keine Barmherzigkeit übte, sondern verfolgte den Elenden und Armen und den Betrübten, ihn zu töten." (Vers 16)
- "... Er wollte den Segen nicht, so bleibe er auch fern von ihm." (Vers 17b)
- "Meine Knie sind schwach vom Fasten, und mein Leib ist mager und hat kein Fett." (Vers 24)
- "Fluchen sie, so segne du. Erheben sie sich gegen mich, so sollen sie zuschanden werden; aber dein Knecht soll sich freuen." (Vers 28)
Memorieren - Einprägen
| 9.Mai |
Psalm 109,21-31
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Siehe auch:
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