Das Rennsteiglied1. StropheIch wand're ja so gerne am Rennsteig durch das Land, den Beutel auf dem Rücken, die Klampfe in der Hand. Ich bin ein lust'ger Wandersmann, so völlig unbeschwert. Mein Lied erklingt durch Busch und Tann', das jeder gerne hört. 2. Strophe Durch Buchen, Fichten, Tannen, so schreit' ich in den Tag, ´begegne vielen Freunden, sie sind von meinem Schlag. Ich jodle lustig in das Tal, das Echo bringt's zurück. Den Rennsteig gibt's ja nur einmal und nur ein Wanderglück. 3. Strophe An silberklaren Bächen sich manches Mühlrad dreht, da rast' ich, wenn die Sonne so glutrot untergeht. Ich bleib' solang' es mir gefällt und ruf es allen zu: Am schönsten Plätzchen dieser Welt, da find' ich meine Ruh'. ![]() Das Rennsteiglied ist ein (nicht nur) in Thüringen sehr bekanntes dreistrophiges Volkslied. Der Text stammt von Karl Müller, die Musik von Herbert Roth. Das Lied handelt von der Verbundenheit zu Thüringen, seiner Natur und den Erlebnissen beim Wandern am Rennsteig und wurde am 14. April 1951 im Gemeindesaal von Hirschbach bei Suhl erstmals öffentlich gesungen. Das Lied beginnt mit den Worten "Ich wandre ja so gerne am Rennsteig durch das Land". Das Rennsteiglied gilt als "heimliche Nationalhymne" Thüringens und des Rennsteiges in Thüringen. Es ist um ein Vielfaches bekannter als die eigentliche Thüringer Hymne "Thüringen, holdes Land". |