MRAMORAKER INFORMATIONS-SEITE
( Ersatz für den gedruckten BOTEN )
NEUER VORSTAND AB dem JAHR 2022
BEGRÜSSUNGS-SEITE-INFORMATIONEN
Liebe Mramoraker Landsleute,
leider ist es uns aus finanziellen Gründen nicht mehr möglich, weiter einen gedruckten "BOTEN" zu versenden.
Vielleicht, dass sich das in Zukunft ändert, wenn wir weiterhin Ihre Spende erhalten.
Vorübergehend sollen Sie über diese INTERNET-INFORMATIONSSEITE über wichtige Ereignisse in unserer Heimatortsgemeinschaft informiert werden.
Sie dürfen mir gerne Ihre Informationen zur Mramoraker Heimatortsgemeinschaft senden:
Ich werde sie dann auf dieser Seite einstellen, so daß alle unsere Landsleute informiert sind.
Für Ihre Mitarbeit ein herzliches Dankeschön!
Ihr Landsmann, Pfarrer i.R. Jakob Stehle ("Pfarrersvetter")
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Auch im Kampf gegen die Corona-Pandemie und der vielen Kriege wissen wir uns in Gottes Hand!
Jahreslosung 2024: "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe."
1.Korinther 16,14
Meine Zeit steht in deinen Händen Text und Melodie: Peter Strauch
Meine Zeit steht in deinen Händen. Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir.
Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden. Gib mir ein festes Herz, mach es fest in Dir.
Sorgen quälen und werden mir zu groß. Mutlos frag ich: Was wird Morgen sein?
Doch du liebst mich, du lässt mich nicht los. Vater, du wirst bei mir sein.
Meine Zeit steht in deinen Händen. Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir.
Lassen sie uns, die "Mramoraker Ortsgemeinschaft", teilhaben an Ihren Erlebnissen!
Schicken Sie uns ein Bild oder eine kurze Beschreibung eines Höhepunktes Ihrer Familie. - Wir stellen es gerne in unsere HOMEPAGE - als Gruß an Ihre MRAMORAKER.
(Verantwortlich für die Betreuung unserer Webseite - Ihr Pfarrersvetter Jakob Stehle.
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Ihre Familienhomepage auf unserer Homepage
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Frohe Weihnachten, alles Gute und Gottes Segen im neuen Jahr 2025
Liebe Mramoraker, liebe Landsleute,
liebe Donauschwaben
liebe Freunde Mramoraks in
der neuen Heimat weltweit
und in der alten Heimat im Banat,
Das Weihnachtsfest steht vor der Tür, und es ist die Zeit des Jahres, in der wir, zurückblicken und uns auf das besinnen, was wirklich zählt.
Möge das Licht von Weihnachten das Zuhause erhellen und das Herz mit Freude und Zuversicht erfüllen.
Lasst uns diese festliche Zeit nutzen, um das Miteinander zu stärken und einander Mut für die Zukunft zu schenken.
Es ist die Zeit innezuhalten. Stille und Ruhe zu genießen.
Es ist die Zeit für die wichtigen Menschen, die uns begleiten.
Es ist die Zeit für Worte und Gesten der Dankbarkeit.
Es ist die Zeit, zurück zu blicken und auf Erreichtes Stolz zu sein.
Es ist die Zeit, Kraft zu tanken für die Aufgaben, welche vor uns stehen.
Es ist Weihnachtszeit.
Die Heimatortsgemeinschaft (HOG) wünscht Ihnen, dass Sie besinnliche Feiertage und einen schönen Jahreswechsel im Kreise ihrer Lieben verbringen dürfen und Gelegenheit haben werden, in ruhigen Augenblicken den Weg aus dem Alltag heraus und zu sich selbst zu finden.
All` den Kranken unter Ihnen wünschen wir baldige Genesung, den Einsamen Trost sowie stets ein gutes Wort!
Wir gedenken den Verstorbenen und Toten und werden Sie immer in unserem Herzen behalten. Denjenigen die dieses Jahr von einem geliebten Menschen Abschied nehmen mussten, gilt unser Mitgefühl.
Denken Sie bitte daran: Solange es uns Donauschwaben gibt, ist niemand vergessen und allein.
Liebe Mramoraker, liebe Landsleute,
wie sie unserem Weihnachtsgruß entnehmen können ist die Vorstandschaft sehr bemüht den Kontakt untereinander weiter zu pflegen und zu vertiefen. Wir wollen das Erbe unserer donauschwäbischen Kultur und Lebensart bewahren und an unsere Nachkommen weitergeben. Für die vielfältige Unterstützung und Mithilfe bedanken wir uns bei jedem Einzelnen von Ihnen recht herzlich. Sehr gerne dürfen Sie in unsere Vorstandschaft kommen. Wir freuen uns über jeden neuen Mitarbeiter.
Wir wünschen Ihnen und ihren Familien von Herzen frohe Weihnachten, erholsame Feiertage und einen guten Start in ein neues, glückliches Jahr.
Herzliche Grüße und ein freundliches Mramoraker HELF GOTT
Stellv. Gerhard Harich
WICHTIGE INFORMATIONEN - JAHR 2024
Kurze Zusammenfassung wichtiger Ereignisse:
Für die Heimatortsgemeinschaft (HOG) war das vergangene Jahr wieder sehr ereignisvoll.
Unser Landsmann und Ausschussmitglied Jürgen Harich wurde im April 2024 zum
1. Vorsitzenden im Bundesverband der Donauschwaben gewählt. Thomas Dapper zu einem seiner Stellvertreter undGerhard Harich zum Verantwortlichen für die Heimatorts-gemeinschaften und Ortsverbände.
Eine Konstellation, die es in dieser Form für Mramorak noch nicht gegeben hat. Im Juli wurde Jürgen Harich dann auch noch zum Präsidenten des Weltdachverbandes der Donauschwaben gewählt. Herzlichen Glückwunsch an diese Herren und gutes Gelingen zum Wohle der Donauschwaben. Wir Mramoraker sind stolz auf euch und euer Engagement. Der Generationswechsel ist geglückt und wir schauen voller Zuversicht in die Zukunft.
Ein weiterer Höhepunkt waren die vielen Gedenkfeiern zu „80 Jahre Flucht, Vertreibung, Ankommen und Neubeginn.“ Diese Veranstaltungen haben aufgezeigt, dass die Donauschwaben „noch am Leben sind!“ In diesem Zusammenhang darf auch der 1. Kongress der Donauschwaben in Marchtrenk Oberösterreich erwähnt werden. - Bei der Feier im Haus der Donauschwaben in Sindelfingen dürfte unser Pfarrersvetter Jakob Stehle mit dem katholischen Kollgen den Gottesdienst feiern.
Unser 3. Mramoraker-Heimattreffen am 21.09.2024 im Haus der Donauschwaben in Sindelfingen war sehr gut besucht und hat uns aufgezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Viele Gäste aus den umliegenden Gemeinden im Banat und auch aus der Batschka haben uns besucht. Nur gemeinsam sind wir stark. Tradition und Brauchtum sind nicht nur unsere Wurzeln, sondern stehen für Gemeinschaft und Zusammenhalt!
Unser Ausschussmitglied Kurt Dapper hat sich zusammen mit Herrn Rudolf Habenschuss, der aus Ruma stammt, für die Digitalisierung aller „Mramoraker Boten“, unserem Bildband und Heimatbuch Verdienste erworben. Er macht auch zusammen mit unserem Pfarrersvetter Jakob Stehle und unserer Pfarrersbase Else Stehle unsere neu überarbeitete Homepage. Schauen Sie rein, sie werden überrascht sein. Großer Dank an alle Beteiligten.
Zugang: www.mramorak.de
Zu unserer großen Freude durften unser Pfarrersvetter und unsere Pfarrersbase im Jahr 2024 ihre 40 Jahre Dienst für die Mramoraker HOG feiern. Ein ganz besonderes Jubiläum, zudem wir den beiden Lieben zu großem Dank verpflichtet sind. Herzlichen Glückwunsch und ein großes DANKESCHÖN – es ist schön euch in unseren Reihen zu haben.
Mromraker-Stube in Spaichingen:
Seit November 2024 haben wir in Spaichingen eine Mramoraker-Stube eingerichtet.
Die Stadt Spaichingen hat uns freundlicherweise im “Haus der Musik und Kultur“ einen großen Raum zur Verfügung gestellt. Es soll ein Treffpunkt für Mramoraker und donauschwäbische Landsleute werden. Derzeit befinden wir uns im Aufbau.
Adresse: 78549 Spaichingen, Hintere Schulgasse 5.
Vorankündigung 4. Mramoraker-Heimattreffen 2025:
Bitte merken Sie sich den Folgenden Termin gerne vor:
Samstag, 28. Juni 2025, Haus der Donauschwaben in Sindelfingen.
Große Bitte und Anliegen:
Ein kleiner Wehrmutstropfen ist unsere Gedenkstätte auf dem „Schinderacker“ in Bavaniste.
Die Familie Tomic aus Bavaniste, die bislang die Gedenkstätte gepflegt hat, stellt an uns nicht zu erfüllende finanzielle Forderungen. Die Unterstützung durch die Kriegsgräberfürsorge in Deutschland reicht uns nicht aus. Die Gedenkstätte sollte neu saniert werden, damit sie wieder in neuem Glanz erstrahlen darf. Das ist für uns eine große Herausforderung und stellt uns vor große Probleme. Ein Steinmetz aus Bavaniste würde die Sanierung übernehmen was natürlich nicht umsonst ist, wobei er uns ein wohlwollendes Angebot unterbreitet hat.
Unsere dringende Bitte an euch liebe Landsleute, uns mit einer Geldspende zu unterstützen.
Es ist zum Wohle unserer Vorfahren und den dort qualvoll und brutal erschossenen Landsleuten aus Mramorak und Bavaniste.
Derzeit stehen wir mit einer Stiftung in Verbindung, die uns eventuell unterstützen würde,
was noch nicht spruchreif ist. Eine schwierige Aufgabe, die wir nur gemeinsam meistern können. Jetzt schon vielen herzlichen Dank!!!
Unser Spendenkonto:
Volksbank Schwarzwald-Donau-Neckar eG,
BIC: GENODES1TUT, IBAN: DE37 6439 0130 0110 4050 05
Verwendungszweck: Gedenkstätte Schinderacker Bavaniste
(Der neugewählte Ausschuß- (2022) : Gerhard Harich, Thomas Dapper, Frau Winter, Jürgen Harich und die "Alten": Richard Sperzel (ehem. Kassier), Pfarrersvetter Jakob Stehle und Pfarrersbas, Else Stehle
Bild: Gerhard Harich
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UNSER DENKMAL IN BAWANISCHTA
Unser Vorsitzender, Gerhard Harich, berichtet uns vom Zustand des Denkmals in Bawanischte. - Die Nachrichten sind nicht gut - eher sehr befremdlich: Die Anlage wurde leider, trotz eines Beauftragten für die Pflege, sehr vernachlässigt.
Bild 6 vor der Errichtung der Gedenkstätte: Vor der Errichtung der Gedenkstätte
(Pfarrersvetter Jakob Stehle) : Ansprache bei der Einweihung der Gedenkstätte:
Ansprache bei der Einweihung
Hier nun die Bilder vom Steinmetz.
Hallo meine Lieben,
anbei einige Bilder vom aktuelken Zustand. Einfach schrecklich. Die Fam. Tomic hat Geld kassiert und nichts gemacht. Weitere Bilder kommen noch.
Trotzdem einen besinnlichen 3.Advent und alles Gute und Liebe.
Herzliche Grüße
Gerhard Harich
Die meisten von uns wissen, wie teuer eine GRABPFLEGE bei uns ist. - Die Spenden, die wir dankbar verzeichnen dürfen, reichen bei weitem nicht für Bawanischte. - Vielleicht, daß einige von Ihnen, wenn sie diese Bilder sehen, ihre Hand aufmachen und uns bei der Finanzierung helfen.
Ihr Pfarrersvetter Jakob Stehle
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PETER REITER - 93 Jahre alt
Wir gratulieren ganz herzlich unserem Landsmann Peter Reiter zu seinem Geburtstag. - Die Pfarrersbas und der Pfarrersvetter konnten ihm telefonisch gratulieren - auch mit guten Wünschen aus der Landsmannschaft.
Dabei sangen sie ihm ein Geburtstagskanon - er wiederum stimmte ein Lied an, auch wenn seine Stimme nicht mehr die Kraft hat wie früher.
Gott schenke ihm Gesundheit und Kraft für das Alter.
Mit dem Mramoraker Gruß: HELF GOTT!
(Peter Reiter im Haus der Donauschwaben)
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LANDSMANN LORENZ BARON VERSTORBEN
Ein verdienter Landsmann ist in die Ewigkeit eingegangen
Lorenz Baron erblickte am 7. Juli 1932 in Rudolfsgnad, heute Knicanin, das Licht der Welt. Die Familie Baron konnte vor Ende des Zweiten Weltkrieges nicht flüchten und wurde im Heimatort, der zum berüchtigten Vernichtungslager wurde, interniert.
Hier verbrachte Lorenz drei Jahre seiner Jugend und musste viel Leid, auch in einem sogenannten Kinderheim in dem er gelegentlich Arbeiten ausführte, mitansehen.
Im Lager war er auch Brigadier (Gruppenführer) bei den Reisig-Kinder, das waren Kinder, die für die Lagerküche Brennmaterial sammelten.
Nach der Auflösung des Lagers kam die Familie nach Hrvatski Karlovac und nach Topusko. Hier gelang es seinem Vater, Peter Baron, Lorenz in eine Mechaniker-Lehre und in ein Arbeitsgymnasium unterzubringen. Nach diesen drei Jahren Zwangsarbeit, in denen man ortsgebunden war, erhielten das Ehepaar mit den Söhnen ihre Personalausweise und konnte sich als jugoslawische Staatsbürger frei bewegen.
Im Jahre 1952 wurde Lorenz als Deutscher zum jugoslawischen Militär einberufen.
Nur ein Jahr später konnte Lorenz mit den Eltern und Bruder, nach Abzahlung der Staatsbürgerschaft, legal Jugoslawien verlassen und kam über das Durchgangslager Piding nach Ulm und später nach Kirchheim unter Teck – Jesingen. Obwohl Lorenz eine abgeschlossene Prüfung als Mechaniker und dazu noch die Mittlere Reife hatte, was zur damaligen Zeit schon etwas Besonderes war, war der Neubeginn in Deutschland nicht so einfach, zudem war sein Plan die Selbständigkeit. Vor der Gründung seiner Firma, legte er Die Meisterprüfung ab und absolvierte in zweieinhalb Jahren einen Refa-Kurs.
Über den Werdegang bis zu einem mittelständigen Betrieb könnte noch sehr viel geschrieben werden. Die Blütezeit und Erfolge des Betriebes begannen 1960 mit der Exzenterschneckenpumpen- Produktion. Baron hatte zehn Bundespatente bzw. Gebrauchsmuster angemeldet. War er bisher auch in der Büroarbeit weitgehend auf sich selbst gestellt so änderte sich das als 1975 mit seiner Ehefrau Helga neuer Schwung in die Büroarbeit einkehrte. In den 50 Jahren der Baron Firma haben unter anderen 162 Arbeitskräfte aus Jugoslawien gearbeitet.
Lorenz Baron war viele Jahrzehnte aktives Mitglied der Landsmannschaft der Donauschwaben. Ab 1960 war Lorenz Baron 45 Jahr Vorsitzender der Landsmannschaft der Donauschwaben in Nord-Württemberg. Es waren Jahre in denen er stets für die Belange seiner Landsleute eingetreten ist. Zu den vielen Ehrungen seitens der Landsmannschaft Verlieh ihm der Bundespräsident das Bundesverdienstkreuz am Bande, das ihm die Oberbürgermeisterin von Kirchheim/Teck, Frau Angelika Matt-Heidecker, am 19. September 2011 im Rathaus überreichte.
Lorenz Baron hatte auch nie die 11.000 Toten des Lagers Knicanin vergessen. Schon zu Zeiten von Tito und Milosevic knüpfte er Kontakte zur Verwaltung seines Geburtsortes und trat konsequent für Verständigung und Aussöhnung ein. Dass Gedenkstätten an den Massengräbern auf der Teletschka und auf dem Friedhof, mit Hilfe vieler Spenden, errichtet werden konnten ist ein Verdienst von Lorenz Baron. Er hatte die Idee, führte die Vorhaben durch und sorgte für die Pflege.
Lorenz am 12. November 2024 verstorben und ist nun eingekehrt in unser aller ewige Heimat. Lorenz Baron hat sich um seine Landsleute bleibend verdient gemacht, er ruhe in Gottes frieden! - ger
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Lorenz Baron und seine Freunde aus der Gemeinde Knicanin/Rudolfsgnad, vor dem Pannonia Brunnen
Josef Jerger, Weihnachtsgruß
(Beitrag von unserem Landsmann aus SPEYER : Josef Jerger)
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In Dankbarkeit erinnern sich meine Frau und ich an unseren 1. Besuch in Franzfeld und an die Worte von Josef Jerger - auch an die verschiedenen Treffen mit ihm. - Man spürte ihm ab, sowohl die Trauer um das Dorf Rudolfsgnad, wo er aufgewachsen ist - aber auch an sein Anliegen, daß unsere Toten auf dem Friedhof und der Teletschka nicht vergessen werden.
Pfarrersbas und Pfarrersvetter, Jakob Stehle, Pfarrer i.R.
Siehe auch 150 Jahre Rudolfsgnad
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Die Mramoraker Homepage wurde inzwischen auch im WIKIPEDIA-Artikel über SERBIEN aufgenommen: MRAMORAK-WIKIPEDIA
MRAMORAK - UNSERE ALTE HEIMAT IM BANAT
MRAMORAK
Dorf im Banat am Sand, wer dich kennt,
bei dem bleibst du in Erinnerung wach. Mramorak, heute in fremdem Land,
wer dich noch nennt, trauert dir heimweh- und sehnsuchtsvoll nach.
Vergangene Heimat ,
wo Großeltern, Vater, Mutter und Kind enteignet, gefoltert, vertrieben nun sind,
wir alle erlebten und liebten dich sehr; wir denken daran -
vom Kirchturm die Glocken, sie rufen nicht mehr.
Quelle: Heimatbuch, Seite 113
1820 kamen die ersten deutschen Ansiedler ( evangelischen Glaubens ) ins Banat nach MRAMORAK.
In Mramorak lebten bereits Serben, Rumänen und Sinti.
Für die Ansiedler wurden entsprechende Grundstücke von der HABSBURGER KRONE für den Hausbau und die Felder zugewiesen.
1821 kamen 9 Familien aus umliegenden Ortschaften dazu (so auch aus FRANZFELD, ener reinen deutschen Ansiedlung!)
Die Ansiedler wurden "Grenzer" genannt. (N.B. Klicke an, um die Entwicklung unseres Dorfes zu sehen!)
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80 JAHRE : FLUCHT, VERTREIBUNG, NEUANFANG (1947 - 2024)
Gedenkveranstaltung 17.Nov.2024 im Haus der Donauschwaben in Sindelfingen
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(Plakat zur Veranstaltung)
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Die Landsmannschaft der Donauschwaben - Bundesverband - hatte auf den 17. November 2024 ins Haus der Donauschwaben in Sindelfingen zur GEDENKFFEIER eingeladen.
Der Besucherandrang war groß, so daß das Haus die vielen Gäste kaum fassen konnte. Daß die Sanierungsarbeiten des Hauses noch nicht abgeschlossen waren, tat der Feier keinen Abbruch.
Allen, die bei dieser eindrucksvollen Feier mitgewirkt haben, ein herzliches Dankeschön und ein "Vergelt's Gott".
Hier nun einige Impressionen unserer Pfarrersleute Else und Jakob Stehle.
Bitte, klicken Sie auf den folgenden Link:
80-Jahre-Flucht und Vertreibung
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Jürgen Harich, Präsident Vorsitzender des Verbandes der Donauschwaben in Deutschland und Weltdachverbandes der Donauschwaben
Dankesschreiben Herr Jürgen Harich (Bundesvorsitzender der Landsmannschaft der Donauschwaben
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UNSER 3. HEIMATTREFFEN 2024
Am Samstag, den 21.09.2024, im Haus der Donauschwaben, Sindelfingen
(Eingang - Neu gestaltet)
Die Mramoraker-Gedenktafel an die, die in der Flucht und Vertreibung ums Leben gekommen sind - im Lichthof des Hauses der Donauschwaben in Sindelfingen.
(Dank an unseren Pfarrersvetter und Pfarrersbas für 40 Jahre Dienst für die Mramoraker HOG)
Tageseindrücke vom 3. Heimatfest der Mramoraker - von unserer Pfarrersbas, Else Stehle.
Lied der Donauschwaben (Adam Müller-Gutenbrunn)
Weitere Bilder und Texte
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Hinweis: Siehe hier die DIGITALE FORM DES BOTEN!
Neu
"MRAMORAKER BOTE digital"
Zusammengestellt von Landsmann Kurt Dapper
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Anmerkung:
Unser Landsmann, KURT DAPPER, hat sich zur Aufgabe gemacht, die "Mramoraker aktuellen Nachrichten" in einer digitalen LESEFORM zu verfassen. - Sie wird Ihrer Aufmerksamkeit empfohlen. - Ihr Pfarrersvetter, Jakob Stehle
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IMPRESSUM:
Eigentümer und Herausgeber: HOG Mramorak
Beiträge, die namentlich gekennzeichnet sind, geben die Meinung des jeweiligen Autors wieder.
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KONTAKT:
Gerhard Harich
Bismarckstraße 55
78549 Spaichingen
Tel.: 07424/6463
E-Mail: fam.harich@t-online.de
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(Gerhard Harich, HOG-Vorsitzender)
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BANKVERBINDUNG:
Spendenkonto HOG Mramorak
Gerhard Harich
Volksbank Schwarzwald-Donau-Neckar eG
IBAN: DE 37 6439 0130 0110 4050 05
BIC: GENODES1TUT
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DIGITALISIERUNG DER ALTEN BOTEN : Stand 12.7.2024
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Der erste, schriftliche Bote - 1991
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Das Beste zuerst: Ab sofort liegen alle Ausgaben des „Mramoraker Boten“ auch in digitaler Form vor! Es begann mit dieser Ausgabe des Boten: 1991-Heft 1. Es folgten 26 Jahrgänge mit insgesamt 71 Einzelausgaben. Mit der Ausgabe 2017-Heft 1 kam die Publikation zum Erliegen.
(Kurt Dapper)
Info zum Digitalisierungs-Programm
Mramoraker Bote : Übersicht Jahrgänge-Auswahl
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Der schriftliche Bote
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STAND: 12. Nov. 2024
INFO: Vertreibung der Donauschwaben
Die Vertreibung der Donauschwaben
fand nach dem Zweiten Weltkrieg statt und war Teil der umfassenden ethnischen Säuberungen, die in Osteuropa und auf dem Balkan gegen deutschsprachige Minderheiten durchgeführt wurden.
Die Donauschwaben waren Nachkommen deutscher Siedler, die im 18. Jahrhundert auf Einladung des Habsburgerreiches in die Regionen entlang der Donau kamen, insbesondere in Gebiete im heutigen Ungarn, Serbien (Vojvodina) und Rumänien (Banat und Siebenbürgen).
Hintergrund
Die Donauschwaben wurden seit Generationen als Minderheit in diesen Regionen anerkannt, pflegten ihre deutsche Sprache und Kultur und lebten in kleinen, meist bäuerlichen Gemeinschaften. Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel das Habsburgerreich, und die Siedlungsgebiete der Donauschwaben fielen verschiedenen Staaten zu. Dennoch konnten sie ihre Kultur und Sprache lange Zeit bewahren.
Gründe für die Vertreibung
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Donauschwaben aufgrund ihrer deutschen Herkunft und vermeintlicher Kollaboration mit den Nationalsozialisten von den neuen kommunistischen Regierungen der Region als „Feinde des Staates“ betrachtet.
Unter der Führung Jugoslawiens und Rumäniens, unterstützt von den Alliierten, wurden Gesetze erlassen, die die Enteignung, Vertreibung und teilweise Zwangsarbeit der deutschen Minderheit rechtfertigten.
Die Menschen wurden pauschal für die Kriegsverbrechen der Nationalsozialisten verantwortlich gemacht, obwohl viele Donauschwaben selbst nicht involviert waren.
Verlauf der Vertreibungen
1. Jugoslawien: Die Vertreibung der Donauschwaben in der Vojvodina, einem Teil des damaligen Jugoslawiens, verlief besonders grausam. In Jugoslawien wurden zwischen 1944 und 1948 Tausende von Donauschwaben in Arbeitslager gesperrt. Viele Menschen starben dort durch Hunger, Krankheiten und Misshandlungen.
2. Ungarn und Rumänien: Auch in diesen Ländern wurden die Donauschwaben ihrer Bürgerrechte beraubt, ihr Eigentum konfisziert und viele wurden zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert. In Rumänien durften einige bleiben, mussten aber ihre deutschen Namen und ihre Kultur teilweise aufgeben.
3. Vertreibung und Umsiedlung nach Deutschland: Viele Donauschwaben, die ihre Heimatgebiete verlassen mussten, suchten Zuflucht in Deutschland und Österreich. Die Umsiedlung war mit großen Entbehrungen verbunden, da die Menschen häufig mittellos und auf sich gestellt ankamen.
Folgen der Vertreibung
Die Vertreibung führte zum fast vollständigen Zusammenbruch der donauschwäbischen Gemeinden in Osteuropa. Kultur und Sprache der Donauschwaben gingen in den Gebieten, die sie verlassen mussten, fast vollständig verloren.
In Deutschland gründeten die Vertriebenen „Landsmannschaften“, um die Traditionen der Donauschwaben zu bewahren. Die Vertreibung ist heute ein bedeutender Teil der deutschen und donauschwäbischen Erinnerungskultur und wird häufig als Beispiel für die Schrecken ethnischer Säuberungen im 20. Jahrhundert angeführt.
Gedenken und Aufarbeitung
Seit den 1990er-Jahren gibt es in den betroffenen Ländern Bemühungen, die Ereignisse historisch aufzuarbeiten und an das Leid der Donauschwaben zu erinnern. Den Vertriebenen und ihren Nachkommen wird teils symbolische Anerkennung und Entschädigung für das erlittene Unrecht gewährt,auch wenn das Thema weiterhin sensibel ist.
(Quelle: Bericht erstellt über GPT)
Vorwort : JAHRESZAHLEN
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WER KANN HELFEN: Jürgen Morgenstern-Feise
Von: Die Franzfelder
Gesendet: Montag, 11. November 2024 15:31ve>
An: webmaster@franzfeld.de
Betreff: Kontaktformular: Die Franzfelder e.V.
Von: Jürgen Morgenstern-Feise
Betreff: Nazarener
Betreff: Nazarener
Nachrichtentext: Hallo,
mein Vater wurde in Franzfeld geboren und übersiedelte während der letzten Kriegsjahre nach Deutschland, um eine Müllerlehre zu absolvieren. Nach dem Krieg kam auch mein Großvater - Müller in Franzfeld - nach Deutschland und lebte während meiner gesamten Kindheit bei uns. Mir blieb er bis zu seinem Umzug zum Sohn in Süddeutschland immer sehr fremd. Er lebte quasi wie ein Einsiedler in unserem Haus, verließ sein kleines Zimmer nur zu den Mahlzeit und kurzen Spaziergängen. In seinem Zimmer, so erklärten mir meine Eltern, laß er in der Bibel. Zum Gottesdienst in unserem kleinen norddeutschen Dorf ging er meines Wissens selten.
Das Verhältnis zweischneidig meinem Vater und dem Großvater war immer äußerst distanziert und angespannt. Mein Vater sprach ihn in der 2. Person Plural an (Ihr, Euch).
Ich frage mich bis heute, was in meinem Opa vorging. Im Franzfeld-Buch von 1982 las ich von den Nazarenern und frage mich bis heute, ob er dieser angehörte. Kann ich dem irgendwie auf die Schliche kommen? Auch wüsste ich sehr gern mehr über die Franzfelder Nazarener.
Vielleicht kann mir hier irgendjemand weiter helfen?
Mit freundlichen Grüßen - Jürgen Morgenstern-Feise (Hannover)
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Auf der Suche nach den Ahnen:
Von: dc.bender@gmx.de
Gesendet: Mittwoch, 6. November 2024 21:04
An: 'RA- u. StBerKanzlei Helmut Hild Reutlingen' - Die Franzfelder e.V.
Guten Abend,
ich bin auf der Suche nach Informationen über meine Mutter Christina Bender, geb. Haas (08.04.1936 in Franzfeld).
Wie ich erst vor kurzem erfahren habe, war sie zusammen mit ihrer Großmutter und Schwester nach Ende des II. Weltkrieges im Vernichtungslager Rudolfsgnad. Ihre Schwester Elisabeth und die Großmutter Katharina Haas, geb. Baum sind bereits 1944 im Vernichtungslager gestorben. Meine Mutter hatte überlebt, aber wie ist sie letztendlich nach Baden-Württemberg gekommen - das ist meine große Frage. Leider lebt keiner der Geschwister mehr und mein Vater kann mir diese Frage nicht beantworten, denn es wurde nie darüber gesprochen.
Auch habe ich in Eningen u.A. bereits nachgefragt, ob es Bücher oder Informationen über die Ankunft der Flüchtlinge in St. Johann gibt. Hier war meine Mutter einige Zeit. Leider konnte mir niemand weiterhelfen.
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir eine Antwort bzw. evtl. einen Ansprechpartner/in nennen können. Oder evtl. eine Adresse, an die ich mich wenden kann.
Vielen Dank und freundliche Grüße
Dagmar Bender
Guten Abend Herr Hild, sehr geehrte Herren,
herzlichen Dank für Ihre schnellen Antworten.
Die Daten über meinen Vater sind mir bekannt. Von ihm habe ich letztendlich auch die Information (erst vor kurzem erhalten), dass meine Mutter nach 1945 nicht direkt nach St. Johann kam, sondern einige Zeit in Rudolfsgnad verbrachte.
Für mich immer noch ein Rätsel, wie sie als Kind alleine überleben konnte. Nach all den Berichten die ich über dieses Lager gelesen habe.
Ich werde auf jeden Fall beim Stadtarchiv Reutlingen nachfragen. Falls es Aufzeichnungen zu den Flüchtlingen in St. Johann gibt wurde vllcht nicht nur die Zeit dokumentiert, sondern auch der Weg bzw. das Übergangslager, aus welche sie nach Rudolfgnad kam.
Nochmals recht herzlichen Dank und beste Grüße
Dagmar Bender
Schleestr. 24
72766 Reutlingen
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Frau MAGDALENA BENCIK feiert ihren 90. GEBURTSTAG
(Am 21. Oktober 2024)
Uns wurde der nachfolgende Zeitungsartikel zugestellt mit einem Interview dier Jubilarin:
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Zur Vergrößerung klicken Sie auf das jeweilige Bild!
Frau Bencik, mit ihrer Schwester und der Tochter SIDONIA, war eine treue Besucherin unserer Mramoraker Kirchweih.
Wir gratulieren und wünsche ihr weitere wohlbehütete Lebensjahre!
Die Vorstandsschaft der HOG-Mramorak
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Pfarrersvetter - 2024 - 40 Jahre Dienst für die Mramoraker
(Pfarrer Stehle - Ansprache im Haus der Donauschwaben)
Bund der Vertriebenen - Jahresempfang : 09. – 10. April 2024 in Berlin
(Gerhard Harich - Dr. Fabritius)
Wahlen-Bundesverband der Donauschwaben : 7. April 2024
63. Gelöbniswallfahrt-der-Donauschwaben in Altötting
(Samstag, 13.07. bis Sonntag, 14.07.2024)
80_Jahre_Gedenken_Pressemitteilung_Info_Allgemein.pdf (Bayern)
80-jahre-einladung-IMG-20240820-WA0001.jpg (Sindelfingen - 80 Jahre - Vertreibung)
E I N L A D U N G UNSER 3. HEIMATTREFFEN 2024
Am Samstag, den 21.09.2024 - Im Haus der Donauschwaben-Sindelfingen
Einladung zum
zum 3. Mramoraker-Heimattreffen am 21.09.2024
"Fest mit Freunden"
am Samstag, den 21.09.2024, Beginn: 10:00 Uhr
Im Haus der Donauschwaben
71065 Sindelfingen, Goldmühlestraße 30
Liebe Mramoraker und Landsleute,
liebe Donauschwaben, liebe Freunde und Bekannte,
ich darf euch alle im Namen der Heimatortsgemeinschaft (HOG) Mramorak ganz herzlich zu unserem 3.Heimattreffen im Haus der Donauschwaben in Sindelfingen, unserem "Mutterhaus", einladen. Wir würden uns sehr freuen eine große Schar im neu sanierten Haus der Donauschwaben begrüßen zu dürfen. Bei uns ist Jedermann herzlich willkommen. Wenn von euch jemand im Besitz einer Tracht ist, wäre es eine nette Geste so zu erscheinen. Zu unserer und eurer Freude ist es uns gelungen die Donauschwäbische Tanz- und Trachtengruppe aus Speyer zu verpflichten. Zum Ablauf von unserem Treffen verweisen wir auf den Inhalt im Anhang.
Tradition, Brauchtum und Kultur sind nicht nur unsere Wurzeln, sie stehen auch für Gemeinschaft und Zusammenhalt!
Bitte macht Werbung, damit wir gemeinsam einen unvergesslichen Tag erleben werden. Die HOG Mramorak freut sich auf euren Besuch.
Anfahrt mit dem Auto:
A81 - Ausfahrt Sindelfingen Ost,
Neckarstraße bis Kreuzung Lange Anwanden,
vor dem Gottlieb-Daimler-Gewerbezentrum links abbiegen,
am Ende der Straße gelangen Sie direkt zum Haus der Donauschwaben,
Parkmöglichkeiten sind vor dem Haus nur begrenzt vorhanden,
auf dem Parkplatz der angesprochenen Schule sind am Wochenende Parkplätze frei
Anfahrt mit der Bahn/Bus:
ab Hauptbahnhof Stuttgart:
- S-Bahn Nr. 1 (Richtung Herrenberg), verkehrt halbstündlig,
- Haltestelle: Goldberg
- ab Haltestelle Goldberg (ca. 15 min. zu Fuß)
- zunächst über die Autobahnbrücke, am Hotel City by Tulip Inn vorbei
- nach der Eschenbrünnlestraße in die Leipziger Straße
- am Hotel Berlin nach links und noch 50 m den Liegnitzer Weg rechts abwärts folgen
- dieser Weg endet direkt am Haus der Donauschwaben
Übernachtungsmöglichkeiten:
Sollten Gäste ein Übernachtungsquartier benötigen, verweisen wir auf die Hotels in Sindelfingen bzw. Umgebung.
Bitte eigenständig im Internet recherchieren.
Herzliche Grüße und ein freundliches Mramoraker Helfgott (üblicher Tagesgruß)
Gerhard Harich
1.Vorsitzender
HOG Mramorak
Link zum ganzen Text
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Adresse des neuen Vorsitzenden der HOG (ab 2022)
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Gerhard Harich
Bismarckstraße 55
78549 Spaichingen
Tel.: 07424/6463
E-Mail: fam.harich@t-online.de
NEU: Mramorak-HOG-Seite
Neu: Geschichte-Donauschwaben - Banat
Liebe Mramoraker Landsleute,
Zu dem Dienst an den Heimatvertriebenen zählt unser Pfarrersvetter , Pfarrer Jakob STEHLE. neben den Gottesdiensten, die er bei den verschiedenen Treffen hält, auch die Einrichtung dieser HOMEPAGE für unsere Ortsgemeinschaft. Besonders Jugendliche sollen (nachdem sie im INTERNET "zu Hause" sind) so einen neuen Zugang zu der Heimat der Eltern und Großeltern finden, aus der sie im 2. Weltkrieg vertrieben wurden.
In unserer Zeit dürfen die Enkel den Großeltern bei der Nutzung des Internets helfen.
Unsere Ortsgemeinschaft (Homepage) bietet Ihnen jedoch aktuelle Informationen an:
Aktuellen Nachrichten
Index - Informationen (Jahrgänge)
( Start dieser Seite: 16. September 2017 - Nach dem 65. Kirchweihtreffen in Sindelfingen.)
"HELF GOTT"
Über der Tür der deutschen evangelischen Kirche in Mramorak stand in einem großen Bogen der Anfang des Psalms 46, Vers 2:
"GOTT IST UNSERE ZUVERSICHT UND STÄRKE"
Die Fortsetzung des Textes lautet: 'Eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben'.
Diese Worte preisen die Herrlichkeit und Größe Gottes. Sie sind Zeugnis der Glaubenszuversicht der Mramoraker Ansiedler.
Der zweite Vers des 46.Psalmes ist die Grundlage des Liedes 'Ein feste Burg ist unser Gott'. Es war das beliebteste Kirchenlied der Mramoraker. Alljährlich wird es auch jetzt bei den Kirchweihfesten von uns gesungen. Man bezeichnet es als das hohe Lied des Glaubens. Ein fester Glaube an Gott und an seine Stärke war den 35 Ansiedler- Familien eigen.
Wir dürfen annehmen, daß der nun in Mramorak übliche Tagesgruß "Helf Gott" auf die Glaubensstärke zurück zu führen ist." (Peter SCHATZ)
(Mramoraker Kirche und Schule)
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Todesanzeige aus der USA
PHILIPP KAMPF, Sr.
Über das Ehepaar Guabatz aus Altenberg erreichte uns die nachfolgende Todesanzeige:
BESUCH BEIM EHEPAAR GAUBATZ: (Stand 17.9.2024)
Karl Gaubatz, Pfarrersbas Else Stehle, Leni Gaubatz, geb. Thomas
Anmerkung: Karl Gaubatz ist Jahrgang 1932; Leni Gaubatz ist Jahrgang 1938.
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PFARRER JOHANNES LANG
Liebe Landsleute, wir sind auf der Suche nach Informationen - Geschichten - zu unserem letzten Pfarrer in Mramorak, Johannes Lang.
Vielleicht können Sie uns helfen?
BEITRAG von unserem Pfarrer Jakob Stehle:
Pfarrer Lang war nicht mit einer Serbin, sondern mit einer UNGARIN verheiratet. - Deshalb wurde er mit seiner Frau nicht ins Ghetto (Lager) in Mramorak einquartiert. Er durfte im Pfarrhaus in Mramorak wohnen. - Die Tito-Partisanen hatten gesagt: "Wenn kein Gottesdienst in der evangelischen Kirche abgehalten wird, wird es abgerissen." - So hielt er die Gottesdienste, spielte die Orgel, Läutete die Glocken und verrichtete seine Gebete.
In wieweit er die Toten auf dem deutschen Friedhof beerdigen konnte, weiß ich nicht. - Meine Mutter erzählte nur, daß sie aus dem Mramoraker Ghetto nicht auf den Friedhof gehen durften.
Hier braucht es noch manche QUELLENFORSCHUNG: Vielleicht könnte man am kommenden Fest die alten Mramoraker fragen, was sie noch wissen.
"Bis zum 31.Okt.1948 verblieb er in der schweren Kriegszeit in Mramorak. Dann floh er (am 7.Nov. 1948) nach Budapest, wo er wieder (an der gleichen deutschen Gemeinde wie bis 1922 ) Aushilfspfarrer und Religionsprofessor war. Dann, in der Heiligen Nacht 1956, floh er von Ungarn nach Deutschland." (Heimatbuch)
Das ist auch mein Erkenntnisstand. - 1987 konnte meine Frau und ich ihn in Hildesheim besuchen. - Leider hatte ich damals keinen Fotoapparat zur Hand. - Und er war auch zu alt, um (für mich wichtige Fragen) zu beantworten. - Nach seinem Tod (seine Tochter hatte uns von seinem Tod unterrichtet) haben wir nichts mehr gehört. - Schade! Vielleicht hätten wir aus seinem Nachlaß noch einiges für unser Archiv bekommen können.
Ob da jemand von uns noch nachforschen kann? - Vielleicht kann meine Frau Ihnen noch Details darüber berichten, evtl. die Adresse seiner Tochter.
Ja, in der Tat : In der Vergangenheit wurde manches versäumt, um noch Aussagen über Mramorak von den Überlebenden aufzuschreiben! (Ich selber war ja in jener Zeit 8 Jahre in Afrika und später bis 2004 im pfarramtlichen Beruf voll beschäftigt.
Liebe Grüße: HELF GOTT!
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Ihr Jakob Stehle, Pfarrersvetter
Weitere Beiträge (gesucht)!
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DIGITALISIERUNG: MRAMORAKER HEIMATBUCH
Hinweis: Zur Probe - Info : Stand 10.9.2024
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Urheberrecht
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DIGITALISIERUNG
Zur Mramoraker Geschichte - Heimatbuch - Heinrich Bohland
Mramoraker Heimatbuch (Digitalisierungs-Projekt)
Aufruf "Heimatbuch"
Hinweis: Wegen der Größe der Datei braucht das Download etwas länger. Haben Sie bitte Geduld!
Webmaster: Jakob Stehle, Pfarrer i.R.
(Mramoraker Kirche mit Schulhaus)
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Gerhard HARICH feiert seinen 70. Geburtstag
Liebe Landsleute,
Unser Vorsitzender der HOG (Heimatortsgemeinschaft) feiert heute (2. Sept. 2024) seinen 70. Geburtstag.
Wir wollen ihm auch auf dieser Homepage herzlich gratulieren: Alles Gute, Gesundheit und Gottes reichen Segen für ihn, seine Familie und seinen wichtigen Dienst für die Mramoraker.
Viel Freude, Zufriedenheit und alles erdenklich Gute im neuen Lebensjahr.
Mit ihm freuen wir uns auf unser 3. Heimatfest:
3. Mramoraker heimatreffen: Fest mit Freunden
am Samstag, den 21.09.2024, beginn: 10:00 Uhr
Geburtstagskarte von unseren Pfarrersleute, Else und Jakob Stehle, Pfr.i.R.
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Hochzeit: Kyas - Dankesreiter
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(Die Braut in Original-Mramoraker Tracht / Der Bräutigam in der Männer Tracht von Sanad)
Zum Bericht von Gerhard Harich
(Junges Ehepaar mit Mramoraker-Wurzeln hat sich gefunden)
Hinweis: Sie werden mit ihren Trachten und Tänzen bei unserem 3. Heimattreffen am 21. September 2024 in Sindelfingen - Haus der Donauschwaben - auftreten!
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Todesnachricht: Magdalena HESS, geb. Balg
Liebe Landsleute,
uns erreichte folgende Nachricht:
Im August 2024 verstarb Magdalena Hess, geb. Balg. Sie wurde im Februar 1933 geboren.
Die Beerdigung findet am Freitag, 30. August 2024 in Sontheim/Brenz statt.
Frau Hess ist eine Kusine zu Katharina Unseld, geb. Balg, aus Mramorak und noch eine Weitverwandte von unserem Vorsitzenden, Gerhard Harich.
Er wird an der Beerdigung teilnehmen.
Wir nehmen Anteil am Leid der Angehörigen und dürfen uns alle in Gottes Hand wissen, um Jesu Christi willen und seiner Zusage: ICH LEBE - UND IHR SOLLT AUCH LEBEN!
HELF GOTT
Else Stehle, Pfarrersbas
Für die "Ahnenforscher":
Unser Vorsitzender, Herr Gerhard Harich, ergänzt:
"... Die verstorbene Magdalena (Lenschi) und Katharina sind Schwestern. Ihre Mama ist eine geborene Harich, Schwester von meinem Opa Christian.
Die Lenschi ist seit vielen Jahren dement und wurde nun erlöst, sie Ruhe in Frieden. Die Balgs sind 3 Schwestern, Anneliese (verstorben), Lenschi, und die Jüngste ist Katharina (Kathi Unseld). Habe die Schwestern erst im Juni besucht, das Wiedersehen war sehr schön und emotional.
Hermann Unseld (Ehemann von Kathi) und die Tochter von Lenschi, Silvia, werden zum Heimattreffen nach Sindelfingen kommen.
Ganz liebe Grüße - Gerhard Harich"
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Gruß an die Mramoraker von Nikolaus Wenzel
Liebe Landsleute,
Sehr geehrte liebe Frau Stehle, lieber Pfarrersvetter Herr Stehle,
ich hoffe, es geht Ihnen gut.
Vielen Dank für die freundliche Einladung (zum 3. Mramoraker Heimatfest - 2024).
Leider muß ich absagen. Zu dieser Zeit bin ich auf Sardinien, schade.
Ich freue mich aber auf weitere Einladungen zu verschiedenen Veranstaltungen.
Frieda wohnt wieder in Frickenhausen im elterlichen Haus. Dort wird sie betreut.
Mir geht es gut, ich bin seit Mai 2024 in Rente.
Mit freundlichem Grüßen
Nikolaus Wenzel
N.B. Herr Nikolaus Wenzel ist der Sohn unserer TRACHTENMUTTER, Frau Wenzel (Schelk-Liesel). In Dankbarkeit gedenken wir ihres Dienstes an unserer Mramoraker Heimat-Orts-Gemeinschaft (HOG). - Frau Wenzel war viele Jahre auch im Ortsausschuß tätigt.
Siehe auch: Frau Wenzel
Trachtenmutter - 175 - Jahre - Mramoraker Kirche
Gruß: Pfarrersvetter und Pfarrersbas
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Geschichte der-Donauschwaben im serbische Banat
(Von Gerhard Harich zusammengestellt und verantwortlich i.S.d.P.G)
Index der Artikel
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UNSERE JUBILARE IM JAHR 2024
Unser Vorsitzender, Herr Gerhard Harich, hat für uns eine Übersicht über die JUBILARE im Jahr 2024 zusammengestellt. - Vielen Dank. - Vielleicht interessiert Sie das?
Klicken Sie auf folgenden Link
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UNSERE SPENDENLISTE 2023
Unser Vorsitzender, Herr Gerhard Harich, hat für uns die Spenden im Jahr 2023 in einer Liste zusammengefaßt.
Klicken Sie auf den Spendenliste 2023
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HOCHZEIT von JULIA GILLICH, geb. Dettling
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Todesnachricht : Rückblick auf die alte Heimat
fam.harich@t-online.de : 22.4.2024
Sehr geehrte Damen und Herren,
da ich nicht weiß an wen ich mich wenden soll, oder ob diese Nachricht überhaupt relevant ist, vor allem weil der Todesfall nicht aktuell ist, schreibe ich eben an beide E-Mail Adressen und würde Ihnen hiermit mitteilen, dass meine Oma,
Elisabetha Spasic, geb. Güldner
am 22. bzw 23.07.1929 in Mramorak am 12.06.2018 in Deutschland verstorben ist.
Sie hatte eine ältere Schwester die schon lange vor ihr verstarb, und einen Bruder der in ihrer Kindheit/Jugend im Krieg verstorben war.
Vielleicht ist das ja für ein Archiv oder Ahnenforschung für irgendjemanden von Bedeutung.
Wie ihre Mutter und Vater hießen müsste ich raussuchen, das ist auf einem Zettel vermerkt der sich in einem Karton im Keller befindet.
Ich werde noch ein Bild vom Sommer 2004 in Serbien mit anhängen, da hatte sie (die Frau in der Mitte) Besuch von „Freundinnen“… ich erinnere mich nicht ganz aber es schien Besuch aus Mramorak zu sein, habe leider keine Namen.
Mit freundlichen Grüßen
M.Magin
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Karl Gaubatz - 92 Jahre alt
Unser Landsamann, Karl Gaubatz, wohnhaft in Reutlingen-Oferdingen, darf heute, 24. April 2024, seinen 92. Geburtstag feiern.
Wir wünschen ihm alles Gute, Kraft und Dankbarkeit für dieses hohe Alter und Gottes reichen Segen. - Mögen er und seine Frau und alle Angehörigen einen schönen Tag erleben.
Herr Gaubatz und seine Frau Leni waren jahrelang treue Besucher unser Gedenkfeiern und unserer Kirchweihtreffen.
Danke für alle Treu zu unserer banater Heimat MRAMORAK.
Else und Jakob Stehle ("Pfarrersvetter")
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Stand: 5. April 2024
TODESNACHRICHT : KATHI WILBURG
Liebe Familie Stehle,
lieber Richard,
unsere Kathi, hat im November von ihrem Arzt die traurige Nachricht bekommen, dass sie an Krebs erkrankt ist und der schon im Körper gestreut hat. Die Hoffnung auf Genesung sieht nicht gut aus, so die Ärzte.
Jetzt ist sie überraschend am 13.03.2024 verstorben. Der liebe Gott hat sie erlöst und zu sich geholt. Sie ruhe in Frieden.
Heute Nachmittag 5. April 2024 war die Beerdigung.
Ich habe Kathi, die in Rudolfsgnad geboren ist, sehr gut gekannt und geschätzt. Ich habe sie für uns Donauschwaben auf ihrem letzten Weg begleitet.
Kathi war vergangenes Jahr bei unseren Donauschwäbischen Wochen mit großer Begeisterung bei jeder Veranstaltung. Die Donauschwaben waren ihr sehr wichtig.
Bei der Theateraufführung mit den Landsleuten aus Entre Rios hat sie unsere Pfarrers-Bas und unseren Pfarrersvetter kennen- und schätzengelernt.
Kathi war bei jedem Rudolfsgnader-Treffen in VS-Schwenningen. Ihr Heimatort war ihr sehr wichtig.
Liebe Grüße an euch alle
Gerhard Harich
(Vorsitzender der HOG Mramork)
Todesanzeige Kathi Wilburg
TODESNACHRICHT : KARL DAPPER
Sehr geehrter Herr Pfarrer!
Ich habe bei einer kurzen Internet-Recherche Ihre Email-Adresse gefunden und leite Ihnen anbei die Mitteilung an den Altmatrikenführer bzgl. eines Sterbefalles für den Fall weiter, dass die Altmatriken des Pfarramtes Mramorak noch weitergeführt werden.
Der Verstorbene Herr Karl Dapper wurde am 22.05.1931 in Mramorak geboren und ist am 03.04.2024 in Laakirchen verstorben.
Mit freundlichen Grüßen
Claudia Ennsberger
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LEIDER WURDEN UNSERE KIRCHENBÜCHER NACH DEM 2. WELTKRIEG nicht mehr weitergeführt.
Von Interesse könnte folgender Link sein:
Mramorak-Kirchenbücher-Archiv
WICHTIGE ERGÄNZUNG ZU DEN MRAMORAKER KIRCHENBÜCHERN.
Unser Landsmann THOMAS DAPPER schreibt:
Lieber Pfarrer Stehle,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Allerdings entnehme ich Ihrer Email an Frau Ennsberger Korrekturbedarf:
Das uns allen bekannte Kirchenbuch, das im DZM in Ulm zu besichtigen ist, ist nicht das einzig erhaltene Mramoraker Kirchenbuch. Der serbische Historiker Ivan „Bob“ Bosnjak hat das auf unser folgendes Buch in seinem Bestand.
Ich hatte ihn vor einigen Jahren gebeten, den Geburtseintrag meines Opas (11.07.1906) abzufotografieren. Das gelang ihm in Unkenntnis der deutschen Sprache und der noch damals praktizierten Kurrentschrift nicht.
M.E. sollten wir ihn aufsuchen und dabei wenigstens die Digitalisierung unseres zweiten Kirchenbuches erwirken.
Viele liebe Grüße, Thomas Dapper
Danke, lieber Herr Dapper, für diese wichtige Information.
Hoffen wir, daß es zu dieser Aktion kommt. - Wäre ein großer Schatz für unser ARCHIV und AHNENFORSCHUNG.
Ihr Jakob Stehle, "Pfarrersvetter"
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Stand: 17. März 2024
AHNENANFRAGE - MRAMORAKER - KIRCHENBUCH - HEIMATBUCH Eine Antwort auf die unten gestellte Suchanfrage:
Sehr geehrter Herr Güldner,
heute las ich auf der Webseite Stehle von Ihrer Suche nach den Eltern von den oben genannten Personen. Johann Güldner heiratete am 29.01.1893 in Mitrovica, wo auch seine Eltern aufgeführt sind (siehe Anlage).
Katharina Güldner heiratete am 18.12.1887 in Mramorak Heinrich Dapper (* 21.09.1865 in Mramorak-Haus 526). Die Information stammt aus dem Kirchenbuch Mramorak. Dort sind leider die Eltern nicht aufgeführt. Aber Katharinas Haus-Nr. ist 450.
Johann Güldner, geb. 15. 12. 1867 und eine Katharina Güldner, geb. 25. 6. 1867
(R. Habenschuss - habenschuss@t-online.de)
Mramorak-Kirchenbücher-Archiv
BANAT - Mramorak - Mramorak - Homokos - Kubin, also had its own parish
Am 15.3.2024 schrieb mir Landsmann Kurt Dapper:
... Durch Vermittlung von Gerhard Harich bin ich mit Herrn Rudolf Habenschuss, Jahrgang 1947, wohnhaft Magdeburg, in Kontakt getreten. Während seines Berufslebens war er in der IT-Branche tätig. Womöglich ist Hr. Habenschuss Ihnen bereits bekannt? In einer Ausgabe von "Der Franzfelder" (Dezember 2020) ist über ihn zu lesen:
"In Werschetz lernten sich meine Eltern kennen und heirateten auch dort. Meine Mutter ist eine Enkelin von Johanna Stehle aus Mramorak."
Noch bevor ich Kontakt zu ihm aufnahm, hatte er bereits das "Mramoraker Heimatbuch" (Bohland) digitalisiert.
Nun hat er begonnen, sämtliche Ausgaben des "Mramoraker Boten" zu digitalisieren, immer heftweise zu einer PDF-Datei zusammengefügt. Für die Jahrgänge 2005 bis 2017 hat er hierzu Material von Ihrer Seite webstehle... genutzt. ...
Hr. Habenschuss möchte selbstverständlich den "digitalen Boten" nicht verwalten, er möchte einen Beitrag leisten zur Sicherung des Fortbestands des Materials. Alles, was er digitalisiert, kann theoretisch auf der Mramoraker Website landen.
(Info über Pfarrersvetter, Jakob Stehle)
Ja, leider gelten die Mramoraker Kirchenbücher als verschollen, aber außer die 1940 verfilmten Kirchenbücher bestände von Mramorak, gibt es noch einen Restbestand von Mramorak im Archiv von Novi Sad. Siehe auch unter Archiv bei https://www.synergia.rs , wo alle in Serbien verfügbaren Kirchenbücherbestände aufgelistet sind.
Ahnenanfrage - Januar 2024
Guten Tag, ist unter dieser Adresse noch jemand zu erreichen? Ich suche nach Informationen zu meinem Großvater, der meines Wissens in Mramorak im Januar 1946 beerdigt wurde. Wenn Sie mir weiterhelfen könnten, würde ich mich zu Informationen über die Kriegsgräber in diesem Dorf freuen. Mit freundlichen Grüßen Martin Kröger
Lieber Herr Pfarrer Stehle,
mein Großvater Karl Wilhelm Gustav Hoffmann verstarb am 10. Januar 1946, er ist laut Volksbund Kriegsgräbervorsorge in Mramorak beigesetzt, eine Umbettung (für die meine Oma viele Jahre gespendet hat) wurde noch nicht umgesetzt.
Mein Großvater war Soldat der Wehrmacht und zuletzt in jugoslawischer Kriegsgefangenschaft. Laut Auskunft des Bundesarchivs starb er 1946 an den Folgen einer Lungen-TBC. Die Soldaten seiner letzten Einheit, es war das Jäger-Regiment 21, waren nach der Kapitulation Deutschlands an Jugoslawien überstellt worden. Mein Großvater war Revierförster aus dem Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein. Er war 1908 in Wesloe bei Lübeck geboren worden. Laut meiner Mutter soll er 1946 "mit Kirchengeläut" von einem deutschen Pfarrer in Mramorak beerdigt worden sein.
Mit freundlichen Grüßen
Martin Kröger
Vielleicht kann jemand aus der Landmannschaft helfen!
Von: Martin Kröger: martin.kroeger75@gmail.com
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Unsere Gedenkstätte in Bawanischte - Stand Ende 2023
Gedenkstätte Bavaniste : "Schinderacker“ - (Gerhard Harich)
Liebe Mramoraker Landsleute,
es ist uns gelungen das außergewöhnliche Werk von unserem im November 2023 verstorbenen Ehrenvorsitzenden Peter Zimmermann zu vollenden.
Nach der Amtsübernahme der Heimatortsgemeinschaft (HOG) ist die Großfamilie Deschner auf die neue Vorstandschaft zugekommen und hat uns darauf hingewiesen, dass auf dem „Schinderacker“ in Bavaniste am Mramoraker Gedenkstein der Name Karl Deschner fehlt.
Peter Zimmermann der sich für die Errichtung der Gedenkstätte stark gemacht hat, konnte uns aufgrund seiner Erkrankung nicht weiterhelfen.
Unsere Recherchen und Nachforschungen ergaben, dass unser ebenfalls verstorbener ehemaliger 2. Vorsitzender Franz Apfel sich bereits im März 2009 mit dieser Sache beschäftigt hat.
In den Unterlagen konnten wir dazu ein Schreiben vom 30.03.2009 auffinden in dem folgendes niedergeschrieben ist:
- Auf 1. Platte = Platz (Na 1. Plocna = mesto)
- DESCHNER KARL 1900
- REITER GEORG
- SCHERER KARL 1905
- SCHICK GEORG 1899
- SCHICK PETER 1892
- STRAPKO JOSEF
- ZIMMERMANN FRIEDRICH 1888
Handschriftlich: Diese 7 Namen sind vorerst noch anzubringen. Gruß Franz.
Wie wir feststellen konnten, handelt es sich hier um Margarete Boksan, geb. Dapper, die letzte in Mramorak noch lebende Donauschwäbin. Frau Boksan war bis zur Auflösung vom Deutschen Verein Mramorak deren Vorsitzende.
Sie kümmert sich heute noch mit großer Hingabe um unsere zweite Gedenkstätte die Friedhofskapelle auf dem „Alten Deutschen Friedhof“ in Mramorak.
Frau Boksan hat uns den o.a. Auftrag bestätigt und glaubwürdig mitgeteilt, dass der Steinmetz Stamenkovic aufgrund seiner stark abhängigen Alkoholsucht nicht mehr in der Lage ist die fehlenden Namen auf dem Gedenkstein einzugravieren. Das Geld hat er bekommen und versoffen. Zwischenzeitlich soll er mittellos sein. Sein Geschäft als Steinmetz hat er aufgegeben. Leider konnten wir hierzu keinen Schriftverkehr zur Geldübergabe auffinden.
Mit Hilfe von Frau Boksan ist es uns im Juni 2023 gelungen in Bavaniste (Bawanischte) den dort ansässigen Steinmetz Marko Stojanovic bei meinem Besuch in Mramorak persönlich zu kontaktieren. In Absprache mit der Vorstandschaft haben wir ihm den Auftrag erteilt, die noch fehlenden Namen anzubringen.
Am 29.12.2023 habe ich zu unserer Überraschung von Herrn Stojanovic eine
E-Mail mit Bild über die Fertigstellung erhalten. Seine aufwendige Arbeit ist gelungen und das einzigartige Lebenswerk von Peter Zimmermann somit abgeschlossen.
Wir freuen uns über dieses „Nachträgliche Weihnachtsgeschenk“ und sind stolz
auf unsere Gedenkstätte in der alten Heimat.
Lassen sie uns nochmal an die Ansprache von Peter Zimmermann zur Einweihung unserer Gedenkstätte in Bawanischte am 08. September 2007 erinnern:
Meine lieben Freunde in Serbien,
meine lieben Donauschwäbischen Freunde,
liebe Ehrengäste!
Dieser Ort will für alle eine Erinnerung sein. Im Banat, in dieser reichen und schönen Kulturlandschaft, hatten über Jahrhunderte deutsche Donauschwaben ihre Heimat gefunden.
Im Banat haben einstmals Donauschwaben mit ihren Familien gelebt und sind als Bauern und Handwerker ihrer Arbeit nachgegangen.
Donauschwaben haben einstmals Seite an Seite mit ihren Nachbarn und Freunden verschiedener Nationalitäten ihren Acker gepflügt und ihr Brot gegessen.
Der Krieg hat dieses gemeinsame Leben verschiedener Völker zerstört. Der Krieg hat Freunde zu Feinden gemacht. In Zeiten des Krieges wurde Gewalt mit Gewalt aufgewogen und Hass wurde mit Hass beantwortet.
Auch viele Donauschwaben mussten im Krieg ihr Leben lassen und konnten keine würdige letzte Ruhestätte finden. Viel wurden in Massengräbern verscharrt und wurden fast vergessen, wie hier in Bawanischte.
Unter den Donauschwaben in Deutschland war deshalb der Plan gereift, für unsere Toten eine würdige letzte Ruhestätte zu schaffen.
Es freut mich sehr, dass dieser Plan auch bei meinen Freunden in Serbien verstanden und unterstützt wurde.
In weniger als 3 Jahren ist es uns gelungen, dieses einstige Massengrab, in dem die sterblichen Überreste vieler von uns geliebten Menschen begraben liegen, zu einem Ort der Erinnerung und des Andenkens zu gestalten.
Es ist mir eine große Freude, dass dieses Denkmal und Mahnmal heute seiner Bestimmung übergeben wird.
Ich möchte mich bedanken im Namen der Donauschwäbischen Landsmannschaft und im Namen aller Donauschwaben bei folgenden Einrichtungen: Land Baden-Württemberg, Lkrs. Freudenstadt, Stadt Horb/Neckar, KSK Freudenstadt, Volksbank Horb, Raiffeisenbank Horb, Architekturbüro Hierath, Republik Serbien, Stadt Kovin, Gemeinde Bawanischte, Gemeinde Mramorak, Deutsch-Serbischer Verein. Sie alle haben mit ihrer Unterstützung diesen Ort der Erinnerung und des Gedenkens ermöglicht.
Ich möchte mich ganz herzlich bedanken bei Oberbürgermeister Krstic, Kovin, Bürgermeister Marinkovic, Bawanischte, und Bürgermeister Jankov, Mramorak. Sie haben großzügige Unterstützung gewährt und unbürokratisch Hilfe geleistet um diese Vorhaben in die Tat umzusetzen.
Nun haben unsere Donauschwäbischen Angehörigen einen würdigen Ort ihrer letzten Ruhe. Sie haben nun ihre letzte Ruhe und ihren Frieden gefunden in der Erde, die ihre geliebte Heimat war.
Gez. Peter Zimmermann, 1. Vorsitzender HOG Mramorak Deutschland
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Liebe Homepage-Besucher/in!
Es gibt immer wieder einmal "schnelle Nachrichten". Ich will versuchen, diese hier zu hinterlegen. Es kann ja sein, daß die Eine oder der Andere sich darüber freuen und so unsere Gemeinschaft gepflegt wird.
Sie können mir auch telefonisch Nachrichten (07121/621907) durchgeben - kurz und bündig - und ich werde diese für Sie ins Internet stellen.
Noch lieber ist mir ein E-Mail mit Ihrer Nachricht:
pfarrer-stehle@arcor.de
Ich hoffe, Sie machen von diesem Angebot Gebrauch! - Montag, 18. Sept. 2017
Herzlich grüßt
Jakob Stehle, Pfarrer
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