EVANGELISCHE GLAUBENSTHEMEN KIRCHENTELLINSFURT |
1534 wurde die Reformation im Herzogtum Württemberg eingeführt. Erst fünfzig Jahre später bekamen die Gläubigen ein eigenes Gesangbuch. In der Zwischenzeit entnehmen Pfarrer und Gemeinden die gebräuchlichen Lieder für Kirche, Schule und Haus aus den Gesangbüchern der damaligen Liedzentren, wie Wittenberg, Nürnberg, Augsubrg, Konstanz und vor allem Straßburg. 1569 wurde für die Stuttgarter Hofkapelle die Psalmliedbearbeitungen von Sigmund Hemmels gedruckt. Mancherorts stellen Ratschreiber oder Schulmeister das gottesdienstliche Liedgut in handschriftlichen Psalmbüchlein zusammen. (Siehe die Einführung zur Gesangbuchgeschichte im Gesangbuch - EG - Seite 1631) |