[Katechismus]
Fragenbüchlein - Katechismus    (WEBSTEHLE)
In German

INFORMATIONEN ZUM KATECHISMUS



Frage-Antwort-Katechismus


Mancher wird denken: Wie altmodisch! Dieses "Fragen-Antwort-Spiel" ist doch lange überholt!
  • Zugegeben: Wir leben in einer selbstbewußten Gesellschaft, wo man sich nicht gerne Fragen stellen läßt. Man hat ja genug eigene Fragen.
  • Zugegeben, in den letzten 30 Jahren hat man viel Neues gelernt sowohl in der Methodik des Religonsunterrichts als auch des Konfirmandenunterrichts. Neue psychologische, pädagogische und lerntheoretische Erkenntnisse haben auch in der kirchlichen Unterweisung Einzug gehalten. Man möchte eher an den Erfahrungen und Erlebnissen der jungen Generation anknüpfen. Mann will eine "kreatives" Lernen auch in Glaubensdingen.
  • Auch gibt es vielerorts Widerstände gegen das Lernprinzip der "Memoriermethode". Die Kinder und Jugendlichen sollen nicht nur "Wissen" ansammeln sondern "Erleben".
  • Und richtig ist auch, daß man vor allem auch die persönliche "Auseinandersetzung" sucht im Blick auf die christliche Lebensgestaltung.
  • Und man mußte wegen des Bedeutungsverlustes der religiösen Erziehung in Familie und Umgebung sich auch Gedanken über einen "Erwachsenenkatechismus" machen.
  • Und vor allem war es wichtig, in die Unterweisung auch "Religionskunde" einzubinden, da man ja in einer multikulturellen und im Blick auf Religion in einer pluralistischen Welt lebt.
All das weiß ich. Aber wer im Unterricht tätig ist, der weiß auch, daß Kinder und Jugendliche oft nicht in der Lage sind, fundamentale Fragen zum Inhalt ihres Konfessionsglaubens zu stellen, weil ihnen der Hintergrund fehlt. Kamen früher Kinder aus christlich geprägten Familien in den Religionsunterricht, die auch mehr oder weniger regelmäßig die Kinderkirche besuchten, so haben wir es heute mit jungen Menschen zu tun, die kaum Begegnungen mit ihrer Kirche hatten. Wie sollen sie Fragen stellen, wo sie keine Fragen haben?

Weiter ist es brennender denn je zu fragen, wer uns denn die Antworten auf unsere Fragen geben soll? Sollen es die Medien sein? Sollen es die neuen Religionen sein? - Oder wollen wir als Christen uns nicht ganz bewußt die Antworten aus der Heiligen Schrift (Bibel - Schriften der Reformatoren) geben lassen?

Und leider hat sich gezeigt, daß auch durch die neuen Methoden im Religions- und Konfirmandenunterricht die Jugendlichen oft danach nur ein rudimentäres Wissen vom Inhalt des evangelisch-reformatorischen Glaubens haben. Die Erwartung, man könne sie mit den modernen Zugangswegen an ihre Taufkonfession heranführen, haben sich leider nicht erfüllt.

Mein Versuch mit diesen "KATECHISMUSFRAGEN" betrifft auch weniger Kinder und Jugendliche als vielmehr Erwachsene, die im Internet zuhause sind. Aber auch Kinder und Jugendliche können sich schnell hier informieren, z.B. auch zu Themen im Religionsunterricht und im Konfirmandenunterricht.

Ich sehe in den KATECHISMUSFRAGEN folgenden Vorteil:
  • Mit diesen Fragen werden Kerninhalte des christlich, evangelischen Glaubens gezielt angesprochen.
  • Mit den alten Formulierungen wird zumindest bei den Älteren auf Bekanntes zurückgegriffen.
  • Die Kürze der Fragen und die Prägnanz der Antworten ist einprägsam.
  • Die zusätzlichen ANMERKUNGEN sollen zum eigenen Nachdenken anregen (sie sollen neugierig machen!).
  • Weitere Links bieten dem eine Hilfe, der sich in die Materie vertiefen möchte.
  • Und nicht zuletzt können diese KATECHISMUSFRAGEN das persönliche Nachdenken über den Glauben und die Andacht unterstützen.
So wünsche ich allen, die sich in dieses MODUL einklicken, viel Freude und Gottes Segen.
Ihr Jakob Stehle, Pfarrer i.R.

P.S. Für Rückfragen und Anregungen bin ich dankbar. - E-MAIL

Aus Martin Luthers Vorrede zum Katechismus

Nichts ist fraglos - Stimmt das?




DOMINIO SERVIATIS
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Pfarrer i.R. Jakob Stehle - 72768 Reutlingen-Oferdingen