Dokumente - Franzfelder Online März 2009



Kirchweihfest - 2008 - Dokumente - Franzfelder Online



 
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Trachtenfest - Reutlinger Kirchweih in der Auchterthalle. Bürgermeister Heusel lobt Engagement der Donauschwaben

Traditionspflege und hervorragende Jugendarbeit

REUTLINGEN-DEGERSCHLACHT. »Ihr leistet hervorragende Jugendarbeit«, lobte Bürgermeister Wolfgang Heusel die Landsmannschaft der Donauschwaben, deren Kreisverband am Samstag Veranstalter des ersten Reutlinger Kirchfest waren. Ausgerichtet hatten das Spektakel die donauschwäbische Tanz- und Folkloregruppe Reutlingen. Eingeladen waren alle, die Lust zum Feiern hatten und wer in einer schmucken Tracht kam, bekam sogar ein Freigetränk. Das Bild, das sich dann in der Auchterthalle bot, war entsprechend bunt.
»Die Betzinger sind sogar geschlossen in ihrer Tracht gekommen«, freute sich Danny Harter, Vorsitzender der Reutlinger donauschwäbischen Folkloretänzer.

Aber auch sonst waren überall im Raum die verschiedensten Trachten verstreut. Bürgermeister Heusel war begeistert. Doch er war nicht der Einzige, dem das Spektakel gefallen hat. Das Publikum ging mit, wenn die Pfiffe und Juche-Rufe der Tänzer passend zu ihren Aufführungen durch den Saal schallten. Die Gruppen aus Ulm und Reutlingen bekamen Beifall ohne Ende. Die »Empfinger Krautländer« brachten mit ihrer Stimmungsmusik auch die Gäste im Saal auf die Tanzfläche und das Publikum jeden Alters schunkelte und sang begeistert mit.

Auch der Bundesvorsitzende der Donauschwaben, Hans Supritz, freute sich darüber, dass gerade die Jungen das erste Kirchweihfest nach der alten Tradition organisiert haben.

Vor drei Jahren hatte die donauschwäbische Tanz- und Folkloregruppe ihr 40-jähriges Bestehen mit einigen Elementen aus dem traditionellen Fest gefeiert. Seither wurde Danny Harter immer wieder darauf angesprochen, eine richtige Kirchweih mit allem, was dazu gehört, zu organisieren. Und so startete das Fest genau wie früher mit einem Gottesdienst, den Tänzen der Kinder und dem Einmarsch der Trachtengruppen mit ihrem Rosmarinstrauß.
»Ich würde mich freuen, wenn die Kirchweih auch das nächste Mal wieder in Degerschlacht stattfinden könnte«, sagte Bürgermeister Heusel. (stö)
Nachtrag: Das Fest wurde nachmittags eingeleitet durch einen ökumenischen Gottesdienst, der vom donauschwäbischen Heimatpfarrer, Jakob Stehle, geleitet wurde.
In seiner Predigt ging er auf die Bedeutung des Kirchweihfestes für die Donauschwaben ein.
(Quelle: GEA-Reutlingen)

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